Trekking im Hochgebirge des Süd-Sinai

Trekking SINAI

ST. KATHARINA

Wandern im Hochgebirge des Süd–Sinai

Blick auf das Katharinenkloster [Sinai–Halbinsel

Tourbeschreibung

Landschaft + Highlights

• Besuch des Katharinenklosters
• Phantastische Aussicht auf den Katharinenberg
• Trekking mit Beduinen und Packkamelen
• Keine Autopisten
• Besteigung des Djebel Abbas Basha 2382 Meter über Meer
• Malerische Gärten von Beduinen angelegt
• Wandern über Pässe und durch Wadis
• 1800–2200 Meter über Meer

Reisedauer: 9 Tage – davon sind 5 Tage Trekking

Für dieses Trekking müssen Sie eine gute Kondition mitbringen. Es geht steil hoch und runter! Der Tagesrucksack muss selber getragen werden. Die Packkamele nehmen tagsüber einen anderen Weg als die Reiseteilnehmenden.

Sie fliegen von Europa auf den Sinai nach Sharm el Sheikh. Am Flughafen werden Sie abgeholt und für die erste Übernachtung in unser Camp nach Dahab gefahren. Je nach Flugplan besuchen Sie noch heute die Oase Dahab oder morgen früh.

Dahab liegt direkt am Roten Meer, am Golf von Aqaba, und ist ein Beduinendorf und Badeort.

Am 2. Tag Ihrer Sinaireise fahren Sie von Dahab ca. 2 Stunden nach St. Katharina.

Nach Ankunft in St. Katharina erkunden Sie mit Ihrer lokalen Reiseleitung die Gegend um das Katharinenkloster und den malerischen Ort St. Katharina. Sie haben Zeit zum Fotografieren und um richtig Anzukommen.

Das Kloster liegt am Fuss des Berges Sinai auch als Mosesberg bekannt.

Gegen Abend geht es ein kurzes Stück weiter zu einer Wüstenlodge für die Übernachtung. Es sind einfache Zimmer mit Dusche und WC. Die Lodge wird von Beduinen geführt.

Wüstenlodge in El Milga bei St. Katharina [Trekking Sankt Katharina, Sinai]

Heute ist der 1. Tag des Trekkings. Nach dem Frühstück werden die Dromedare mit allem Gepäck beladen und Sie beginnen Ihre Wanderung direkt vor der Lodge.

Der Weg führt über einen steilen Pass zum Wadi Gunua. Hier liegt ein schöner Garten. Sie essen zu Mittag und ruhen sich im Schatten der Bäume aus.

Auf diesem Trekking wird immer wieder in Gärten Rast gemacht. Die Gärten werden von Beduinen angelegt, gehegt und gepflegt. Oliven–, Aprikosen–, Mandel– und Granatäpfel–Bäume gedeihen in dieser Höhe und Klima äusserst gut. Es ist paradiesisch!

Am Nachmittag geht es weiter über Pässe und auf eine kleine Hochebene hinauf zum Übernachtungsplatz, welcher ebenfalls in einem Garten auf dem Plateau Fersch Romana liegt.

In dieser Gegend trifft man öfters auf wilde Esel, Fenneks und diverse Vogelarten.

Ein Garten mit Obst und Gemüse von Beduinen angelegt [Trekking St. Katharina, Sinai]

Am 2. Tag des Trekkings erreichen Sie am Vormittag einen Aufstieg. Hier sind ein paar Felsen, die auf allen Vieren zu überwinden sind.

Danach erreichen Sie das wunderschöne Wadi Zaater. Die Landschaft ist weit und offen und Sie kommen zum Aussichtspunkt von Abu Alda. Bei klarem Wetter sieht man auf den Katharinenberg und bis zum Golf von Suez. Dieser liegt zwischen dem Festland von Ägypten und der Sinaihalbinsel.

Nach einer erholsamen Mittagspause bei Abu Alda folgt ein langer Abstieg zurück in den Garten, von welchem Sie heute Morgen aufgebrochen sind. Sie nehmen eine andere Route hinunter, als Sie gekommen sind.

Das weite und schöne Wadi Zaater [Hochgebirge, Sinai]

Der 3. Tag des Trekkings durch das Hochgebirge des Sinai ist angebrochen. Die heutige Wanderung führt auf den Berg Abbas Basha bis auf 2383 M. ü. M. Der Aufstieg dauert etwa 1.5 Stunden und es sind etwa 400 Höhenmeter zu überwinden.

Auf dem Gipfel befindet sich eine Schlossruine aus dem 19. Jh. Der Bau wurde nicht vollendet, weil der Herrscher Abbas Basha vor deren Vollendung starb. Der Ausblick von hier oben auf den Mosesberg, auf St. Katharina und auf die umliegenden Berge ist traumhaft.

Nach dem Mittagessen und einer Siesta wandern Sie weiter zum Garten von Abulia. Dieser Garten liegt etwas höher als der letzte und ist eingerahmt von aufragenden Granitfelsen. Ein ideales Gebiet für Steinböcke, welche man hier ab und zu beobachten kann.

Ein Beduine beim Kochen des Mittagessens [Trekking im Hochgebirge, Sinai]

Es folgt der 4. Tag des Sinai–Trekkings. Sie wandern weiter mit Blick auf den Katharinenberg und erreichen im Laufe des Tages das Wadi Shaqq. Nach Regen gibt es hier viele Wasserstellen und einen rauschenden Wasserfall.

Später erreichen Sie einen malerischen Garten für die heutige Übernachtung.

Der Ursprung der hiesigen Gärten liegt über 1000 Jahre zurück: Von den Römern verfolgte Christen flohen in diese Gegend und legten hier Gärten an. Die Beduinen übernahmen diese Tradition. Es ist wunderschön und inspirierend in diesen Gärten zu verweilen.

Der 5. und letzte Tag des Trekkings um Sankt Katharina ist angebrochen. Sie steigen langsam ab Richtung St. Katharina. Der Weg führt an einem Nonnenkloster vorbei.

Nach der Mittagspause wandern Sie kurz weiter und erreichen bald den Ort El Milga und die Lodge.

Sie beziehen Ihr Zimmer und nehmen eine erfrischende Dusche. Der Rest des Tages steht zu freien Verfügung. Abendessen und Übernachtung in der Lodge.

Blick auf den Ort El Milga [Sinai]

Am 8. Tag Ihrer Sinaireise besuchen Sie morgens nach dem Frühstück das Katharinenkloster.

Es ist das älteste durchgehend bewirtschaftete Kloster überhaupt. Es wurde 560 n. Chr. in Betrieb genommen. Es ist griechisch–orthodox und absolut sehenswert. Öffnungszeiten (Stand 2019): Täglich von 8.45 bis 11.30 Uhr, am Freitag von 10.45 bis 11.30, am Sonntag und an orthodoxen Feiertagen geschlossen.

Nach dem Klosterbesuch geht die Fahrt zurück nach Dahab in unser Camp. Abendessen und Übernachtung. Rückflug nach Europa am nächsten Tag.

Katharinenkloster [Sinai]

Ihre Begleiter, Beduinen vom Stamm der Gebaleya, führen Sie sicher durch diese fantastische Bergwelt. Sie sind hier aufgewachsen und kennen die Gegend perfekt.

Aufmerksam und gastfreundlich sorgen sie während des ganzen Trekkings für Ihr Wohl. Das Essen ist ausgezeichnet und zu jeder Mahlzeit gibt es frisches Fladenbrot. Wie bei allen Nomaden wird auch hier bei jeder Gelegenheit Tee gekocht.

Blick vom Bab il Dunya auf eine Bergformation [Sinai]

Der Sinai gehört zu Ägypten und bildet die geologische Grenze zwischen Afrika und Asien.

Hier ist der Lebensraum von Steinbock, Gazelle, Fennek, Agame, Klippschliefer und vieler Eidechsenarten.

In den Wintermonaten halten sich auf dem Sinai zahlreiche Vogelarten aus Europa auf. Teile des Südens der Sinai–Halbinsel sind Naturschutzgebiet.

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